„Lange saßen sie dort und hatten es schwer. Doch sie hatten es gemeinsam schwer und das war ein Trost….“
aus Ronja Räubertochter von Astrid Lindgren
Zu unserem Leben gehört immer wieder das Gefühl der Trauer, sie ist eine ganz normale und natürliche Reaktion, wenn es um Tod, Trennung,Verlust der Gesundheit, der Heimat usw. geht. Wenn ein Mensch mit der Trauer konfrontiert wird, wird sein körperliches und seelisches Gleichgewicht erschüttert. Nichts ist mehr wie vorher und alles scheint sinnlos.
Die Trauergruppe soll Hilfestellung und emotionale Unterstützung geben, die anstehenden Auseinandersetzungen mit dem Thema Tod und Verlust zu bewältigen.
In der Trauergruppe besteht die Möglichkeit, sich gemeinsam mit anderen Menschen, die Gleiches durchmachen in einem geschützten Rahmen auszutauschen und mit der Trauer nicht allein zu bleiben.
Mit Hilfe der Trauergruppenleitung ist eine Auseinandersetzung mit der eigenen, individuellen Trauer möglich und durch gegenseitiges Verständnis und Unterstützung kann Heilung geschehen.
Wichtig ist zu wissen, dass alle Gefühle, wie Angst, Verzweiflung, Niedergeschlagenheit, Wut, Unkonzentriertheit, Schwere oder Müdigkeit usw. ihre Berechtigung haben und in der Trauergruppe Platz haben dürfen.
Ein Modell von Jorgos Canacakis, einem namhaften Trauerforscher besagt:
„Wer still und alleine trauert, verursacht neue Trauer, Ängste, Hilflosigkeit und Verlust von Selbstvertrauen.“
„Trauer ist das Gegenteil von Depression!“ Sie kann aber zu Depression führen, wenn sie nicht gelebt werden darf.
„Durch die Umwandlung lebenshindernder in lebensfördernder Trauer entsteht Lebenspower!“
Vor einer Gruppenteilnahme ist ein Erstgespräch erforderlich.
Bitte nehmen Sie Kontakt mit mir auf.